Donnerstag, 11. April 2013

Aus Frau Kess wurde Frau Krass

Deutschlandfunk, Morgenmagazin, heute morgen: Die Moderatorin befragte den hessischen Justizminister Jörg-Uwe Hahn zu den Vorgängen in der Haftanstalt Hünfeld und dem Verhindern eines möglichen Neo-Nazi-Netzwerks. Ruhig erklärte Hahn, was passiert war, und erlaubte sich, die Arbeit der Justizbeamten zu loben. Da kippte das Interview und aus Moderatorin Kess wurde Frau Krass. Sie stellte auf einmal die klaren Aussagen des Ministers in frage und berief sich auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion in Hessen aus 2012. Obwohl auch darin kein einziger konkreter Hinweis enthalten war, konstruierte die "investigative" Journalistin daraus ein Versagen der hessischen Justiz. Mehrmals fragte sie nach, bekam aber - oh Wunder - immer die gleiche Antwort. Kein postives Wort über den Erfolg der Beamten oder das Stillegen des Netzwerks im Vorfeld seiner Gründung. Da der DLF ja überparteilich und unabhängig ist, kann es ja wohl weder an der Parteizugehörigkeit des Ministers noch an seiner Profession als Jurist oder an seinem Amt gelegen haben. Aber was war es dann, was Frau Kess dazu evranlasste, die Verhörspezialistin zu mimen? http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rechtsextremismus/netzwerk-rechtsextremer-justizminister-hahn-verteidigt-ermittlungen-12145003.html

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